1919
Zur besseren Bekämpfung von Bränden, beschloss der Rat der Gemeinde Rastede 1919 drei Handdruckspritzen anzuschaffen. Stationiert wurde eine der drei Spritzen in Neusüdende 2 (Tannenkrug). Eine solche Handdruckspritze befindet sich auch noch im Besitz der Einheit Neusüdende, diese muss jedoch erst wieder zusammen gebaut werden und einige Ersatzteile beschafft werden.
 
1920
Am 19.12.1920 rücken die Feuerwehren Rastede und Neusüdende zu einem Brand der Ziegelei im Ortsteil Hankhausen aus.
 
1923
Im Winter 1923 wurde mit dem Bau eines Spritzenhauses begonnen. Landwirt Bremer stellte hierfür unentgeltlich ein Grundstück zur Verfügung.
 
So ähnlich sah das Spritzenhaus 1924 auch aus. Diese Aufnahme entstand ca. 1960-1963 vor dem Umzug des Spritzenhauses auf die genau gegenüberliegenden Straßenseite.
So ähnlich sah das Spritzenhaus 1924 auch aus. Diese Aufnahme entstand ca. 1960-1963
vor dem Umzug des Spritzenhauses auf die genau gegenüberliegenden Straßenseite.
 
1924
In der Gründungsversammlung am 08. Mai 1924 mit 48 Männern, wurde Hermann Grafe zum Hauptmann gewählt.
 
1928
Bei einem unvermuteten Alarm rückten Spritzen der Ortswehren Neusüdende, Südbäke und Hahn zu einem Einsatz aus. Der Gemeinderat lehnt den Kauf einer Autospritze wegen der Kosten ab.
 
1929
Bereits 1929 erhielt die Wehr ein Kraftfahrzeug als Löschfahrzeug und dazu eine Tragkraftspritze.
 
1931
Nachdem Hauptmann Grafe 1931 sein Amt niederlegt hatte, übernahm Heinrich Klockgether das Amt als Wehrführer.
 
1938
In diesem Jahr übernahm Brandmeister H. Büsing das Amt des Wehrführers. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Einheit Neusüdende einige male nach Bremen beordert, um den durch Bombenabwurf in Not geratenen Einwohnern zu helfen und Brände zu löschen. Ende des Krieges wurde das Löschgerät von der Wehrmacht beschlagnahmt.
 
Dieses Foto zeigt Kameraden der Einheit Neusüdende bei einem Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Loy.
 
1949
Im Jahr 1949 erhielt die Feuerwehr Neusüdende ein ungenormtes Löschfahrzeug. Es wurde eine Tragkraftspritze besorgt und im Fahrzeug untergebracht.
 
1950
Ortsbrandmeister H. Büsing verstarb im Jahr 1950. An dessen Stelle wurde Landwirt Georg Rowold einstimmig als Nachfolger gewählt.
 
1952
1952 traten 15 Junge Männer der Feuerwehr Neusüdende bei. Der amtierende Ortsbrandmeister Georg Rowold wechselte seinen Wohnsitz nach Oldenburg und musste somit seinen Posten als Ortsbrandmeister niederlegen.
 
1964
In der Jahreshauptversammlung am 12. Februar 1964 wurde Herbert Frers zum Ortsbrandmeister gewählt.
 
Am 08. Mai 1964 feierte die Einheit Neusüdende ihr 40 jähriges bestehen.
 
1965
In diesem Jahr beschloss die Gemeinde Rastede ein drittes Tanklöschfahrzeug anzuschaffen und dieses in Neusüdende zu stationieren. Es handelte sich hierbei um ein Tanklöschfarzeug 16 / 32 Truppbesatzung auf Mercedes Fahrgestellt und Bachert Aufbau. Auch beschloss die Gemeinde den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Neusüdende.
 
1966
Das neue Tanklöschfahrzeug 16/32 und das neugebaute Feuerwehrhaus wurden offiziell vom Bürgermeister an die Feuerwehr übergeben.
 
1974
Das ungenormte Löschgruppenfahrzeug welches nun annähernd 40 Jahre im Einsatz war, wird durch ein neues Löschgruppenfahrzeug 8 mit Vorbaupumpe abgelöst.
 
1975
Im August 1975 fährt die Einheit Neusüdende mit ihrem Tanklöschfahrzeug Richtung Lüneburger Heide, um dort im Katastrophengebiet gegen den Waldbrand zu kämpfen.
 
1993
Es wird mit dem Anbau eines Sozialtraktes an das vorhandene Gerätehaus begonnen. Neu hinzugekommen sind ein Schulungsraum, Küche, Toiletten, Büro und ein Abstellraum. Die Arbeiten wurden komplett in Eigenleistung erbracht.
 
1994
Ortsbrandmeister Herbert Frers stellt sein Amt zur Verfügung. Seine Nachfolge als zukünftiger Ortsbrandmeister tritt Hermann Folte an, der bisher der stellv. Ortsbrandmeister war. Des weiteren wird Gerd Kohlwes stellv. Ortsbrandmeister.
Im Mai 1994 wurden die Arbeiten für den Anbau abgeschlossen und der Anbau mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht. Die Einheit Neusüdende feiert ihr 70. jähriges bestehen.
 
1999
Am 07 Mai 1999 kam es auf der A 29 Höhe Hakenstr. zu einen Verkehrsunfall mit einem Tanklastzug, welcher 30.000 Liter Benzin geladen hatte. Einige Kameraden waren gerade im Feuerwehrhaus um die Vorbereitungen für die 75 Jahr Feier abzuschließen als die Alarmierung erfolgte. Nachdem der Einsatz gegen 19:00 Uhr abgeschlossen war, hatten unsere Kameraden bis spät in die Nacht hinein noch ihre Arbeiten fortgesetzt, um die Vorbereitungen für das Jubiläum am darauf folgenden Tag zu schaffen.

Am 08. Mai 1999 feiert die Einheit ihr 75. jähriges Jubiläum.
 
2001
Die Einheit Neusüdende erhält als Ersatz für das mittlerweile 36 Jahre alte Tanklöschfahrzeug 16/32, am 21.Dezember 2001 ein neues Tanklöschfahrzeug 8/18. Es wird am Abend durch die Gemeinde Rastede, in Anwesenheit von Vertretern der Kreis-, Gemeinde-, und anderen Ortsfeuerwehren feierlich übergeben.
 
 
2001
Im Juni 2001 stellt die Feuerwehr Neusüdende ihre erste Internetseite der Öffentlichkeit vor.
 
2002
Im Jahr 2002 sind die Kameraden Hermann Folte, Gerd Kohlwes, Horst Pöpken und Maik Mangels mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft zum Elbehochwasser ausgerückt. Der Einsatz im Gebiet um Lüchow-Dannenberg erstreckte sich über 4 Tage, wobei die Feuerwehrbereitschaft aus dem Ammerland ca. 35.000 Sandsäcke in brüchige Deichabschnitte verbaut hatte. Seit der Waldbrandkatastrophe 1975 in der Lüneburger Heide, war dies seit langem der erste Einsatz der Kreisfeuerwehrbereitschaft.